Bericht |
Kaufmann und Nötzold holen erste Landesmeistertitel
2016
Mit 2 Goldmedaillen kehrten die Zwickauer
Leichtathleten von den ersten Landesmeisterschaften im
Jahr 2016 zurück.
Traditionell stehen die Landesmeisterschaften im
Mehrkampf als erstes auf dem Wettkampfprogramm. Der SV
Vorwärts Zwickau hatte dabei wie schon letztes
Wochenende bei den Regionalmeisterschaften mit etwas
Pech zu kämpfen. Von 11 qualifizierten und gemeldeten
Teilnehmern beendeten letztendlich nur sechs Sportler
den Fünfkampf. Vor allem die Ausfälle der zwei
Mitfavoriten in der M15 waren sehr bitter. Bei Tim Kuhn
brach eine Verletzung aus dem Training wieder auf und
als Schutzmaßnahme beendete er folglich den Wettkampf
auf Platz 2 liegend vorzeitig. Sein Vereinskamerad Leon
Beyer hatte über die Hürden Sturzpech und wurde darüber
hinaus noch disqualifiziert da er eine Hürde mit der
Hand berührte – damit war auch für ihn der Wettkampf
beendet.
Besser lief es für Franziska Marie Kaufmann in der W14.
Mit 2679 Punkten holte sie sich überlegen den
Landesmeistertitel mit über 150 Punkten Vorsprung auf
Platz 2. Die meisten Punkte sammelte sie dabei im
60m-Hürdenlauf mit 9,68s (599 Punkte), obwohl sie ihre
Bestleistung um knapp vier Zehntelsekunden verfehlte.
Von den anderen Vorwärts-Sportlern konnten mit Lucas
Schulz-Mühlmann auf Platz 12 in der M12 und Fabian
Munzert bzw. Jonas Nötzold auf Platz 16 bzw 19 in der
M14 weitere Plätze im Mittelfeld erkämpft werden. Die
Zwillinge Paula (19.) und Clara (29.) waren nach
überstandener Erkältung noch nicht ganz in Topform.
Bei den ebenfalls am Samstag stattfindenden
Landesmeisterschaften über 3000m gab es aus Zwickauer
Sicht einen überraschenden Erfolg durch Mirko Nötzold.
Durch eine kluge Renngestaltung konnte er sich im
Rennverlauf immer in der Spitzengruppe halten. Auf den
letzten 100m bewies der Mittelstreckenspezialist dann
Spurtfähigkeiten und konnte die Konkurrenz überholen um
sich den Landesmeistertitel in persönlicher Bestzeit von
9:19,86min zu sichern.
Erste Erfahrungen über die 3000m sammelte Jakob Körnich.
Seine Zeit von 10:57,63 min wird er dieses Jahr
sicherlich noch verbessern.
[Erik Haß,
18.1.2016]
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